1999

Hardware-Installationen auf dem Gelände

Februar 1999: Installation des Modenfilters im Vakuumtank TCMa

März 1999: Der Modenfilter-Tank TCMa von innen

März 1999: Der Modenfilter-Tank TCMb von innen

Eindrücke vom Gelände im Frühling

Mai 1999: Lochraster-Platte und Scanner

Juni 1999: Test der Haupt-Aufhängung

Inzwischen auf dem GEO600-Gelände

Dezember 1999: Statusbericht

Modenfilter
Beide Modenfilter (MC) sind eingebaut und laufen stabil mit dem Licht eines vorstabilisierten NPRO (700 mW). Nur wenig Zeit wurde auf die Modenanpassung verwendet, daher erhalten wir nur 85 % des Lichts im ersten MC. Der zweite MC sieht einen räumlich gut gefilterten Strahl, und die reflektierte Leistung sinkt auf 5 %, wenn er stabil läuft. Die stabile Bandbreite von MC1 liegt oberhalb von 1 kHz; zur Zeit läuft MC2 stabil mit nur 400 Hz Bandbreite.

Aufhängung
Das erste Dreifachpendel-System wurde mit einem Aluminium-Dummy in TFE eingebaut. Dieses Pendel wird mittels einer lokalen Kontrolle über sechs Kanäle und einer angeschlossenen Digitalplatine gedämpft. So ist es möglich, die Flaggenposition und das Feedback-Signal mit einem LabView-Programm auszulesen; gleichzeitig kann man mit dem Programm die Verstärkungsfaktoren und die Offsets ändern. Mike und das Aufhängungs-Team sind dabei, das erste Dreifach-Doppelpendel in MCE einzubauen. Es soll außerhalb von TCE zusammengebaut und Anfang des nächsten Jahres installiert werden.

Tank zur Leistungsverstärkung
Alle Teile sind angefertigt und gesäubert. Die Pendel für MPR und BDIPR werden installiert, sobald die TCE-Pendel fertig sind.

Vakuumsystem
Der Zentralcluster (ohne TCOa und TCOb) ist zusammengestellt und an den Modenfilter angeschlossen. Der Druck im Zentralcluster beträgt 3x10-8 mbar. Da die Konzentration von Kohlenwasserstoffen im Bereich des Modenfilter-Abschnitts ein wenig zu hoch ist, wurde eine Blende am Ausgang von TCMb eingebaut, um ein differenzielles Pumpen von Kohlenwasserstoffen zwischen Modenfilter und Haupttank zu ermöglichen. Nach dem Einbau des MFE-Pendels wurde der Ost-Tank TFE mit dem Hochvakuumventil verbunden und ausgepumpt. Das Restgas-Spektrum sieht recht vielversprechend aus.

Kontrolle
Die erste Version des „LabView Control Program Backbone“ (für Experten: die MCPs, Datenerfassungs-Server und Handys) wurde installiert; es läuft ausgezeichnet.

Datenerfassung
Was das Datenerfassungs-System betrifft, so hat sich in Ruthe nicht viel getan, aber eine Menge wurde vorbereitet. Im nächsten Jahr erwarten wir einen größeren Fortschritt. Die neue Radioverbindung (34 Mb/s) wird Ende Februar eingerichtet werden. Für März ist der erste Versuch einer Datenübertragung von Ruthe nach Hannover und über Nacht nach Potsdam geplant.

Frohe Weihnachten & ein gutes Neues Jahr!

Zur Redakteursansicht