DC-Auslesen

Eine besonders anspruchsvolle Aufgabe beim Betrieb eines Gravitationswellendetektors besteht darin, die Informationen über die relativen Armlängenschwankungen am Ausgang des Interferometers zu extrahieren.

Dies liegt daran, dass Gravitationswellensignale im Ausgangsstrahl als Phasenfluktuationen in der Größenordnung von 10-12 Radian versteckt sind.

Um diese Informationen zu extrahieren, implementierte GEO600 gleichzeitig mit den LIGO-Detektoren eine neue Auslesetechnik, das sogenannte DC-Auslesen. Diese neue Auslesetechnik führte neben einigen anderen technischen Vorteilen erwartungsgemäß zu einer geringfügigen Erhöhung der Detektorempfindlichkeit.

Relevante Veröffentlichungen

Degallaix, J.; Grote, H.; Prijatelj, M.; Hewitson, M.; Hild, S.; Affeldt, C.; Freise, A.; Leong, J.; Lück, H.; Strain, K. et al.; Wittel, H.; Willke, B.; Danzmann, K.: Commissioning of the tuned DC readout at GEO 600. 8th Edoardo Amaldi Conference on Gravitational Waves, Columbia University, New York, USA, 21. Juni 2009 - 26. Juni 2009. Journal of Physics: Conference Series 228 (1), 012013, (2010)
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